Aktuelle Beiträge und kommende Veranstaltungen
Meine Aufgabe ist es, schwerstkranken Menschen eine seelische Stütze auf ihrem Lebensweg zu sein.
Durch die Initiative eines Mannes aus einer Chemotherapie Gruppe, der selbst krank war, entstand die Idee, Mut zu schenken: Er berichtete dort von den Gesprächen, die ihm Kraft gaben, und von der Begleitung durch unseren Hospizdienst. Seine Worte sprachen auch meine Klientin an und so lernten wir uns kennen.
Über ein Jahr ist inzwischen vergangen.
Wir reden über Therapien und Beschwerden, doch der Schwerpunkt liegt auf dem, was darunter liegt: Ängsten, Sorgen und den kleinen Lichtblicken, die das Leben hell machen. Es geht darum die Angst zu benennen, zu verarbeiten und dennoch weiterzugehen. Es sind Gespräche, die berühren und Mut schenken, den Blick offen halten für das Gute im Alltag.
Im Laufe der Zeit ist Vertrauen gewachsen. Ein Vertrauen, das sich nicht erzwingen lässt, sondern sanft entsteht.
Meine Klientin hat über viele Jahre Gedichte geschrieben- Gedichte, die sie mir zur Veröffentlichung anvertraut hat.
Und ich wünsche mir, dass die Gedichte Mut, Hoffnung und den behutsamen Blick auf das Leben, so zerbrechlich es auch sein mag, schenken.
Beatrice Duhse
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Liebes Team "Windflüchter e.V.",
von einem guten Freund habe ich von ihrem Verein erfahren und kann mir vorstellen wieviel Herausforderungen dieses Ehrenamt mit sich bringt, da ich selbst mehrmals Angehörige bis zum Tod gepflegt und sie auf ihrem letzten Weg begleitet habe...
Es ist toll, dass es Menschen wie Sie gibt, die sich bei dieser Tätigkeit im Ehrenamt arrangieren. Ich ziehe meinen Hut vor Ihnen!
Sie zeigen heute den Kinofilm "DAS BESTE KOMMT ZUM SCHLUSS".
Es wird viele Parallelen zu ihrer Tätigkeit geben wie z.B. Sterben und Begleiten, letzte Wünsche erfüllen, Lachen und Weinen, Sterblichkeit, Empfindsamkeit, Leben und Sterben, wobei die Welt sich weiter dreht und was im Leben auch sehr wichtig ist, die Liebe, in welcher Form auch immer.
Der Film wird in der Mischung aus Tragik und Komödie berührend sein. Die "Löffelliste" regt zum Nachdenken an..
Fazit "Finder Freude in deinem Leben!"
Es ist nicht einfach, mit diesem Thema umzugehen, daher ist es schön, dass es Menschen wie Sie gibt!
Ich bin überzeugt, dass es nach dieser Veranstaltung eine sehr positive Resonanz und viele Gespräche geben wird und hoffe auf viele Besucher.
Zur Unterstützung Ihrer Vereinsarbeit habe ich eine kleine Spende überwiesen. Ich wünsche weiterhin viel Erfolg und Kraft für diese Tätigkeit.
Herzliche Grüße
Ruth Matern
Filmabend zum Welthospiztag in der Kulturscheune Eggesin
Eggesin, 14. Oktober 2025-, die Kulturscheune erlebte am Welthospiztag einen Abend, der sich ganz dem Miteinander, der Achtsamkeit und der ehrenamtlichen Hospizarbeit widmete. Auf Spendenbasis und bis auf den letzten Platz ausgebucht, ließen sich rundum positive Stimmen und warmes Echo vernehmen.
Eine angenehme Atmosphäre prägte den Abend von Anfang an. Snacks und Getränke sorgten für das leibliche Wohl und boten Gelegenheit zum Austausch vor dem Film.
Der Abend begann mit einer Innenschau: Vor dem Filmbeginn wurden die Anwesenden aufgefordert, die eigenen Bedürfnisse, Werte und Träume zu hinterfragen. Eine ehrliche Bestandsaufnahme dessen, was im Leben wirklich zählt.
Der Film selbst, eine bewegende, humorvolle Erzählung darüber, durch Krankheit plötzlich mitten aus dem Leben gerissen zu werden, über Freundschaft und das Leben am Ende noch einmal in vollen Zügen genießen zu wollen, wurde von den Zuschauern und Zuschauerinnen aufmerksam aufgenommen. Im Anschluss daran eröffnete sich eine Gesprächsrunde über den Filminhalt. Auch viele Fragen zur ambulanten Hospizarbeit traten auf.
Ein zentraler Teil des Abends war die Ehrung von vier Hospizbegleitern für ihre Begleitung sterbender Menschen und ihre aktive Unterstützung bei der Öffentlichkeitsarbeit. Als kleines Dankeschön gab es für die vier Hospizbegleiter eine Karte für das Improvisationstheater mit Frl. Pingelig.
Das Feedback zur Veranstaltung war positiv. Die Kombination aus Film, Dialog und Würdigung verankerte die Bedeutung des ambulanten Hospizdienstes greifbar. Zuspruch fand auch die einladende Atmosphäre.
Unser Ziel ist es auch im nächsten Jahr einen Filmabend durchzuführen, um weitere Spenden zu sammeln und die Öffentlichkeitsarbeit für ambulante Hospizarbeit nachhaltig zu stärken.
Und für alle, die sich diesen Tag schon vormerken möchten, wollen … am 13. Oktober 2026 ist es wieder so weit!
Wir danken allen, die unsere Veranstaltung besucht und mit Spenden unterstützt haben!
Tragen Sie ihre Erfahrungen weiter und unterstützen sie so, dass andere Menschen verstehen, worum es im Kern der Hospizarbeit wirklich geht.
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Vereinsarbeit bedeutet auch Zusammenhalt und Gemeinschaft, um sich nicht in der alltäglichen Arbeit zu verlieren und allein die schwere ehrenamtliche Aufgabe zu meistern. Aus diesem Grund finden regelmäßig Treffen mit allen Mitgliedern des Hospizvereins als auch allen Ehrenamtlern statt. Hier sehen wir uns, können miteinander über alle Probleme und Schwierigkeiten sprechen, uns austauschen und den Alltag mit der Begleitung schwerstkranker und sterbender Menschen auch für uns etwas leichter machen. Denn wer gut für sich selbst sorgt, kann auch für andere sorgen. Unsere regelmäßigen Treffen sind eine wertvolle Gelegenheit, den Zusammenhalt im Verein zu stärken, uns gegenseitig zu motivieren und den Teamgeist zu fördern.
Dabei steht nicht immer nur die ehrenamtliche Arbeit im Vordergrund – auch das gemeinsame Erleben und der persönliche Austausch spielen eine wichtige Rolle.
In diesem Jahr führte uns unser Ausflug ins Castrum Turglowe, ein kleines, aber eindrucksvolles Mitmachmuseum (13. Jh.) im Zentrum der Stadt Torgelow. Viele von uns kannten die Räumlichkeiten in der alten Villa noch nicht – umso überraschter waren wir von der informativen und spannend gestalteten Ausstellung.
Während der Führung erhielten wir interessante Einblicke in das Mittelalterleben – eine Zeit, die aus heutiger Sicht oft als düster und hart empfunden wird.
Im Anschluss konnten wir das weitläufige Außengelände erkunden, auf dem originalgetreu nachgebaute mittelalterliche Häuser und verschiedene historische Handwerke anschaulich präsentiert wurden. So bekamen wir ein lebendiges Bild vom Alltag der Menschen in jener Epoche.
Abgerundet wurde der Abend durch ein gemeinsames, rustikales Essen bei Kerzenschein- ein stimmungsvoller Abschluss eines rundum gelungenen Treffens.
Herzlichen Dank an Heiko Weiher für die großartige Führung. Mit viel Wissen, Humor und Leidenschaft wurde uns Geschichte lebendig nähergebracht.
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Am 7. August 2025 fand im Landschulheim Gehren, Haus Wildtierland, eine unserer monatlichen Vorstandssitzungen statt.
Im Mittelpunkt stand eine Besichtigung der Räumlichkeiten und der Außenanlage, mit dem Fokus einer Übernachtung der ehrenamtlichen Hospizbegleiter 2026, um als Team näher zusammen zu wachsen, uns auszutauschen und die Gedanken einfach mal schweifen zu lassen.
Wir wurden vom Geschäftsführer Hr. Skibbe empfangen und erhielten eine Führung durch die gesamte Anlage.
Die anschließende Vorstandssitzung in einer einladenden Atmosphäre förderte kreative Ideen und konstruktive Gespräche.
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"Torgelow erleben" 2025
Anlässlich des Stadtfestes der Stadt Torgelow fand am 22. Juni 2025 in der Stadthalle die Messe der Firmen und
Vereine statt. Auch wir als Hospizverein beteiligten uns - wie in jedem Jahr - mit unserem Stand.
In der Vorbereitung wurden, von unseren Ehrenamtlern und den Vereinsmitgliedern, viele kleine Kostbarkeiten
gespendet, die beim Glücksrad gewonnen und verteilt werden konnten. Vielen Dank dafür an alle, die unseren Verein
an diesem Tag trotz der sehr hohen Temperaturen präsentierten und in Gesprächen mit den Besuchern und der
Glücksrad-Aktion insgesamt 275,92 € sammelten. Auch allen Vereinsmitgliedern die tatkräftige Unterstützung beim
Auf- und Abbau des Standes und allen Spendern, die uns mit jedem Cent, den wir einnehmen konnten, unterstützen.
Gleichzeitig haben wir wieder gespürt, wie schwer das Thema Krankheit, Sterben und das Ende des Lebens für viele
Menschen ist. Es ist nicht einfach, sich diesem sensiblen Thema zu nähern, und manchmal spürt man die Angst, die Unsicherheit oder sogar die Ablehnung. Das berührt uns sehr, weil wir wissen, wie wichtig es ist, gerade in solchen Momenten Unterstützung und Verständnis zu bieten.
Vielleicht lag es auch an den hohen Temperaturen in der Stadthalle, die viele Besucher davon abhielt, an unserem Stand
innezuhalten. Dennoch bleibt für uns als Hospizverein die Überzeugung, dass unsere Präsenz bei solchen Veranstaltungen von großer Bedeutung ist. Es geht uns darum, Hoffnung zu schenken, Mut zu machen und Menschen
in ihrer schwersten Zeit nicht allein zu lassen.
Wir sind fest entschlossen, auch bei der nächsten Messe wieder dabei zu sein. Vielleicht unter anderen Bedingungen, um noch besser auf die Gefühle und Bedürfnisse der Besucher eingehen zu können. Für uns ist es eine Herzensangelegenheit,
unsere Arbeit sichtbar zu machen, Trost zu spenden und Menschen zu ermutigen, sich dem Thema Leben und Tod zu
stellen - weil wir wissen, wie wichtig es ist, mitgefühlvoll und offen zu sein.
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3.Palliativtag MV 2025 in Mirow
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3. Palliativtag Mecklenburg- Vorpommern in Mirow
Begegnungen mit Gleichgesinnten, fachlicher Austausch zu emotionalen Themen und Team Gemeinschaft stärken haben uns zur Teilnahme am 3. Palliativtag unseres
Landes in Mirow bewegt. Trotz weiter Anreise waren wir bei schönstem Sommerwetter fröhlich gestimmt, neugierig was der Tag bringt. Alles war gut vorbereitet, die Themen aus dem Leben gegriffen.
Die Versorgung Schwerstkranker und Sterbender ist eine Aufgabe, die uns alle betrifft – sie fordert uns heraus, berührt uns tief und erinnert uns daran, wie wichtig Mitgefühl, Verständnis und menschliche Nähe sind.
Dankeschön für die Förderung der Sparkassenstiftung Uecker-Randow
Die 1998 gegründete Sparkassenstiftung Uecker-Randow vergibt in jedem Jahr Fördermittel für Kunst, Kultur und soziales Engagement.
Wir freuen uns sehr, dass unser Verein in diesem Jahr eine großzügige Förderung in Höhe von 1800,00 € erhalten hat.
Diese Unterstützung, die wir für die Öffentlichkeitsarbeit nutzen wollen, sehen wir als eine große Chance, unsere Projekte noch sichtbarer zu machen und unsere Arbeit weiter voranzutreiben.
Besonders im Hinblick auf unser 5-jähriges Jubiläum im kommenden Jahr freuen wir uns, unsere Erfolge und unser Engagement noch stärker präsentieren zu können.
Herzlichen Dank für das Vertrauen und die wertvolle Unterstützung.
1. Gesundheitsmesse in Torgelow - 01. 03. 2025
Erstmalig fand die Gesundheitsmesse in Torgelow statt. Es haben sich viele Pflegedienste, Vereine, Praxen usw. daran beteiligt. Auch konnte eine hohe Besucherzahl verzeichnet werden. Wir boten, ganz unter dem Motto "Gesundheit" frisch gebackene Buchweizenwaffeln, aber auch für weniger gesundheitsbewusste, normale Waffeln an. Auch diesmal waren diese sehr schnell ausverkauft. Unsere Tombola mit dem Glücksrad erfreute sich ebenfalls wieder sehr großer Beliebtheit.
Während dieser Veranstaltung sahen wir, dass das Publikum dieser Gesundheitsmesse doch etwas zugänglicher im Bezug auf unsere Arbeit war.
Vielleicht trägt unsere Öffentlichkeitsarbeit ja doch schon erste kleine Früchte?!
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Projekttag "Sterben, Tod, Trauer" in der 10. Klasse Europaschule "Dt.-Poln. Gymnasium Löcknitz
Weil Trauern wichtig ist
Am 29.01.2025 trafen sich die Schüler der Klassenstufe 10 der Europaschule „Deutsch-Polnisches Gymnasium Löcknitz“ mit den Fachlehrern Religion und Philosophie und 2 Gästen zu einem außergewöhnlichen Projekttag.
Gemeinsam stimmten sie sich auf dem Weg zur und in der Kirche auf dieses Thema ein. Die Fachleiter der Fachgruppe Religion und Philosophie Frau Warnke und Frau Glode berichteten von ihren persönlichen Motiven sich mit ihren Schülern zu diesem Thema auszutauschen: Jeder Mensch kann zu jeder Zeit mit Trauer und dem Sterben ob in der Familie, mit Freunden oder Bekannten in Berührung kommen. Wir können einen Beitrag dazu leisten Ängste abzubauen und Mut zu machen sich damit auseinanderzusetzen. Hoffnung zu erzeugen, Trauer zuzulassen und Perspektiven zu eröffnen. Diese wichtigen Beweggründe führten nun zum zweiten Mal Lehrer und der Gäste dazu diesen Tag zu gestalten.
Nach einem Gang über den Friedhof in Löcknitz haben die Schüler an 2 selbst gewählten Kursen teilgenommen, die sich u. a. mit der Pflege von Menschen mit nicht heilbaren Krankheiten, der Hospiztätigkeit und dem Sterbeprozess beschäftigten. Weitere Themen waren Bestattungskulturen in Deutschland und in fremden Kulturen und die Vorstellungen über das Leben nach dem Tod. Im Anschluss erhielten die Schüler Zeit ihre Gedanken zu sortieren, sich auszutauschen oder schriftlich in Bild und Wort festzuhalten. Insgesamt berichteten die Schüler über ein gelungenes und tiefgreifendes Projekt.
Wir bedanken uns bei Schwester Beatrice, die als Koordinatorin des Hospizvereins „Windflüchter e.V. Torgelow“ von ihrer Arbeit berichten konnte und Herrn Salomon vom gleichnamigen Bestattungsunternehmen für ihre professionelle Unterstützung.